All posts by Johanna Sittel

Veranstaltung in Temuco erfolgreich beendet

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Der 3. Workshop zu Neo-Extraktivismus und Interkulturalität an der Universidad Católica de Temuco hat erfolgreich stattgefunden. Auf der Veranstaltung, die sich sehr großem Interesse erfreute, präsentierten nicht nur Akademiker_innen, sondern auch Vertreter_innen von NGOs und Aktivist_innen, u.a. aus dem Mapuche-Umfeld.  Es ging dabei nicht nur um die Wasserknappheit in der Region, sozial-ökologische Konflikte um Wasserkraft, Forstwirtschaft und Infrastruktur, sondern auch um Geschlechterungerechtigkeiten, ethnische Fragen und soziale Mobilisierung. Als Keynote sprach Eduardo Gudynas.

Durch den Ausnahmezustand, der im Rahmen der sozialen Proteste ab dem 19.10. in Chile verhängt wurde, waren unsere Aktivitäten nach dem Workshop eingeschränkt. Dennoch begab sich das Forscher_innen-Team aus Jena im Rahmen einer Exkursion, Beobachtungen und Experteninterviews auf die Spuren der sozial-ökologischen Konflikte entlang der „ruta de madera“ und im Kontext der aktuell aufbegehrenden Bevölkerung gegen die immense soziale Ungleichheit im Land, weit darüber hinaus. Außerdem fanden Arbeitstreffen mit den Partnern vor Ort statt, in denen die weitere Zusammenarbeit in Lehre und Forschung, u.a. bzgl. Publikationen besprochen wurde.

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Exkursion Temuco 2019

Workshop zu geografischer Geschichte und historischer Geographie in Córdoba (Argentinien) mit Karsten Gäbler

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Am 8.11.2019 spricht Dr. Karsten Gäbler (FSU Jena) im Rahmen des II. Workshop zu aktuellen Forschungen zu geografischer Geschichte und historischer Geographie an der Universidad Nacional de Córdoba, Argentinien (7.-8.11.2019) zu  „Oskar Schmieder and Geography in Germany – a critical positioning“ (9-10 Uhr, Pabellón Brujas). Der Workshop wird vom Geografischen Institut der Fakultät für Philosophie und Humanwissenschaften veranstaltet.

Karsten Gäbler befindet sich im Rahmen des sozialgeographischen Teilprojekts aktuell zu einem Forschungsaufenthalt in Argentinien.

Veranstaltung zu Dezentralisierung, Demokratisierung und Ökoanarchismus in Buenos Aires

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Das Geographische Institut und das Seminar „Die Umweltfrage, soziale Probleme und die öffentliche Agenda“ des Masterstudiengangs Umwelt- und Territorialpolitik laden zum Vortrag zu „Dezentralisierung und Demokratisierung: Der Ökoanarchismus bei Murray Bookchin“ von Dr. Karsten Gäbler (Friedrich-Schiller-Universität Jena). Die Veranstaltung findet am 1. November 2019 um 19 Uhr an der Fakultät für Philosophie und Literatur des Universidad de Buenos Aires (Aula 505, 5. Stock, Puán 480) statt.

Karsten Gäbler befindet sich im Rahmen des sozialgeographischen Teilprojekts aktuell zu einem Forschungsaufenthalt in Argentinien.

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Veranstaltung in Temuco: III Jornadas de Neo-extractivismo e interculturalidad en La Araucanía

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Am 17. und 18.10.2019 findet an der Universidad Católica de Temuco der dritte Workshop zu „Neo-extractivismo e interculturalidad en La Araucania“ statt. Neben diversen Wissenschaftler_innen aus Chile und der FSU in Jena, wird u.a. auch Eduardo Gudynas (CLAES, Uruguay) sprechen. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Aktivität im Rahmen des soziologischen Teilprojekts „Zur Infrastruktur des Extraktivismus: Soziale Konflikte entlang der chilenischen ‚Ruta de la Madera’“. Über den Workshop hinaus sind Forschungsaktivitäten in Südchile vorgesehen. In diesem Kontext werden zwei Nachwuchswissenschaftler_innen und eine Studentin von der FSU für mehrere Monate vor Ort sein.

Hier geht es zum Programm des Workshops.

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Sozialgeografische Veranstaltung in Buenos Aires mit Tilo Felgenhauer: „Imaginación, Práctica y Territorio. Articulaciones y tensiones en la construcción regional“

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Der Bereich Wirtschaftsgeographie des Geographischen Lehrstuhls und das Geographische Institut veranstaltete am Dienstag, den 10. September, um 19 Uhr den Workshop „Imaginación, Práctica y Territorio. Articulaciones y tensiones en la construcción regional“ mit Prof. Tilo Felgenhauer ein (aula 250, 2. Stock des Gebäudes Puán 480, Philosophische Fakultät (UBA)).

Die zeitgenössische Regionalgeographie hat sich von einer naturalistischen zu einer konstruktivistischen Perspektive gewandelt. Regionen werden als Ergebnis von Phantasie und sozialen Praktiken betrachtet, anstatt sie als eine Reihe von bereits existierenden Objekten zu betrachten. Eine der größten Herausforderungen für die aktuellen Debatten in der regionalen Geographie besteht daher darin, zu verstehen, wie Regionen aufgebaut sind. Mit anderen Worten, die Frage ist, wie bestimmte Vorstellungen (und nicht andere) und bestimmte Praktiken, im Allgemeinen implizit, bei der Konstruktion von Regionen zum Tragen kommen.

Conferencia Tilo

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Buch „Extraktivismus. Lateinamerika nach dem Ende des Rohstoffbooms“ (Hrsg. Martín Ramirez/Stefan Schmalz) erschienen

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Am 5.9.2019 ist das Buch „Extraktivismus. Lateinamerika nach dem Ende des Rohstoffbooms“ (Hrsg. Martín Ramirez/Stefan Schmalz) erschienen. Der Band, der im Rahmen des Thematischen Netzwerks entstanden ist, erschien in der Reihe Bibliothek der Alternativen der Kollegforscher_innengruppe Postwachstumsgesellschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Hier geht es zur genauen Beschreibung des Verlags. 

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Call Workshop „III jornadas de neo-extractivismo e interculturalidad en La Araucanía“ 17.-18.10.2019 in Temuco

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Am 17. und 18. Oktober diesen Jahren wird der Workshop „III jornadas de neo-extractivismo e interculturalidad en La Araucanía“ an der UCT in Temuco, Chile stattfinden. Die Veranstaltung wird vom Projekt GETSUR der UCT und dem Fondecyt Iniciación Nr. 11170930 der Ärztin Camila Ponce im Rahmen der Aktivitäten des Thematischen Netzwerks Patagonien organisiert. Es handelt sich um die dritte Veranstaltung in diesem Kontext.

In diesem Jahr gibt es einen offenen Call für die Einreichung von Vortragsabstracts, mit dem Ziel, Workshopbeiträge aus verschiedenen Disziplinen und geografischen Regionen zu gewinnen. Die Auswahl und Zusammenstellung der Vorträge wird ein dafür gebildetes Komitee aus Akademiker_innen vornehmen.

Die Einreichung der Abstracts ist online auf der Veranstaltungshomepage möglich: http://extractivismo.getsur.cl Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Call und Veranstaltung.

Die Unterlagen sind bis spätestens zum 25. September 2019 einzureichen.

 

Publikation erschienen: ¿Fin de la bonanza? Entradas, salidos y encrucijadas del extractivismo

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Der Sammelband „¿Fin de la bonanza? Entradas, salidos y encrucijadas del extractivismo“ herausgegeben von Martín Ramírez und Stefan Schmalz ist im Biblos-Verlag (Buenos Aires) erschienen. Das Buch nimmt eine Bestandsaufnahme dieses exportgeleiteten extraktivistischen Wirtschaftsmodell Lateinamerikas vor, das aktuell zahlreiche soziale, politische, wirtschaftliche und ökologische Krisenerscheinungen hervorruft. Dabei liegt der Schwerpunkt des Buches auf Chile und Argentinien, zwei Ländern, die zwar eine zentrale Rolle in der extraktivistischen Geschichte der Region spielen, aber von der aktuellen Debatte über den Extraktivismus marginalisiert wurden.

Extraktivismus ist ein wesentliches Thema des Thematischen Netzwerks, das bereits insbesondere – aber nicht nur – Gegenstand zahlreicher Veranstaltungen des soziologischen Teilprojekts war.

 

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Publikation erschienen: „AMERICA LATINA: EXPANSIÓN CAPITALISTA Y CONFLICTOS SOCIALES Y ECOLÓGICOS“

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Der Sammelband „AMERICA LATINA: EXPANSIÓN CAPITALISTA Y CONFLICTOS SOCIALES Y ECOLÓGICOS“ herausgegeben von Hernán Cuevas Valenzuela, Dasten Julián Vejar und Jorge Rojas Hernández ist im RIL-Verlag (Santiago) erschienen, u.a. mit Beiträgen von Alberto Acosta, Eduardo Gudynas, Ulrich Brand, Klaus Dörre und Markus Wissen. Das Buch umfasst Arbeiten zur theoretischen und empirischen Aufarbeitung kapitalistischer Expansion und damit einhergehender aktueller sozial-ökologischer Konflikte.
Der Band wurde am 22.11.2018 auf der 8. CLACSO-Konferenz in Buenos Aires von Jorge Rojas Hernández – unter Anwesenheit von u.a. Jaime Preciado Coronado, Ulrich Brand und Klaus Dörre – erstmalig vorgestellt.

 

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Internationaler Workshop zu „Solidarische Ökonomie und ’nachhaltige‘ Alternativen zum Extraktivismus?“ am 26. Oktober 2018 in Jena

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Vom 24. Oktober bis 1. November finden in Jena verschiedene Aktivitäten zum Thema „Solidarische Ökonomie und ’nachhaltige‘ Alternativen zum Extraktivismus?“ statt.

Neben dem internationalen Workshop am 26. Oktober sind Exkursionen, Vorträge und Arbeitstreffen geplant, an denen nicht nur das interdisziplinäre Team in Jena, sondern u.a. auch argentinische und chilenische Mitglieder des Thematischen Netzwerks teilnehmen werden. Der Workshop findet auf Spanisch statt.

Hier finden Sie auf das Programm des Workshops.