Category Archives: Ohne Kategorie

Die Wissenschaftlerin der University of Sydney, Dr. Fernanda Peñaloza, wird an der Friedrich-Schiller-Universität einen Vortrag halten: Die Poesie der Mapuche-Frauen und der Kampf um territoriale und politische Autonomie

By | Ohne Kategorie | Keine Kommentare

Am 11. Dezember hält Dr. Fernanda Peñaloza in Jena einen Vortrag, in dem sie anhand von Gedichten von Mapuche-Frauen die Geschichte der kolonialen Gewalt gegen die Mapuche im Süden Argentiniens und Chiles diskutieren wird. Einige Beispiele dieser Geschichte sind: die Vertreibung von Familien, welche „illegal“ Land besetzen, Inhaftierungen oder im Extremfall die Ermordung von indigenen Aktivist_innen: Verbrechen, die von Regierungsbehörden ungestraft begangen werden. Angesichts dieser Situation ist es notwendig,  nach Prozessen der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Rekonfiguration zu fragen, insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen des Widerstands und der Konflikte der indigenen Völker. Im Ausdruck individueller oder kollektiver Handlungen stellen die Mapuche-Stimmen seit Jahrhunderten jene Wahrnehmungen in Frage, die verschiedene hegemoniale soziale Akteure über sie geschaffen haben.

3_Plakat_Penaloza

Soziale Protestwelle und Menschenrechtsverletzungen in Chile

By | Ohne Kategorie | Keine Kommentare

Im Rahmen der andauernden sozialen Proteste in Chile gegen die sozial-ökologische Ungleichheit im Land mit historischem Ausmaß (siehe dazu einen Beitrag von Jorge Rojas in elmostrador) kam es zu zahlreichen Menschenrechtsverletzungen durch Militär und Polizei. Diese wurden durch die Menschenrechtsorganisation in Chile (INDH) im Detail dokumentiert. U.a. erlitten durch den Einsatz von Gummigeschossen mehr als 200 Menschen schwere Augenverletzungen.

Nach mehreren Aufrufen, u.a. von Kolleg_innen in Temuco besuchte zwischen dem 6. und 11. November 2019 eine internationale Menschenrechtskommission Chile. Insgesamt wurden im Land inzwischen über 2500 juristische Verfahren wegen Menschenrechtsverletzungen eingeleitet.

Hier finden Sie den Aufruf für internationale Beobachtung Menschenrechte in Chile aus Temuco und hier die Berichte des Observatorio Ciudadano und von amnesty international zum Thema.

Wir empfehlen außer dem Beitrag von Claudia Maldonado und David Foitzick in der Zeitschrift Pleyade.

Call Workshop „III jornadas de neo-extractivismo e interculturalidad en La Araucanía“ 17.-18.10.2019 in Temuco

By | Ohne Kategorie | Keine Kommentare

Am 17. und 18. Oktober diesen Jahren wird der Workshop „III jornadas de neo-extractivismo e interculturalidad en La Araucanía“ an der UCT in Temuco, Chile stattfinden. Die Veranstaltung wird vom Projekt GETSUR der UCT und dem Fondecyt Iniciación Nr. 11170930 der Ärztin Camila Ponce im Rahmen der Aktivitäten des Thematischen Netzwerks Patagonien organisiert. Es handelt sich um die dritte Veranstaltung in diesem Kontext.

In diesem Jahr gibt es einen offenen Call für die Einreichung von Vortragsabstracts, mit dem Ziel, Workshopbeiträge aus verschiedenen Disziplinen und geografischen Regionen zu gewinnen. Die Auswahl und Zusammenstellung der Vorträge wird ein dafür gebildetes Komitee aus Akademiker_innen vornehmen.

Die Einreichung der Abstracts ist online auf der Veranstaltungshomepage möglich: http://extractivismo.getsur.cl Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Call und Veranstaltung.

Die Unterlagen sind bis spätestens zum 25. September 2019 einzureichen.

 

INTERNATIONALE TAGUNG ”ESCRITURAS DE LA MEMORIA: LITERATURA INTERCULTURAL Y DERECHOS HUMANOS EN LA PATAGONIA TRANSNACIONAL” Comodoro Rivadavia, Argentinien, 14.-16. März 2019

By | Ohne Kategorie | Keine Kommentare

Programa Coloquio

Alle Mitglieder sowie Dozent*innen, Forscher*innen und Studierende der teilnehmenden Universitäten und Institutionen des DAAD-geförderten Thematischen Netzwerks Patagonien: “Transnationaler Wandel am Beispiel Patagoniens. Soziale Ungleichheit, interkultureller Austausch, ästhetische Ausdrucksformen” sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen.

Konzeption

An den drei Tagen werden jeweils Sitzungen am Vormittag und Nachmittag stattfinden, dabei sind Vorträge, Panels, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Buchpräsentationen sowie Film- und Musikvorführungen geplant. Obschon das Programm in Abstimmung mit den Forschungsinteressen des Thematischen Netzwerks erstellt wird, ist ein offenes und öffentliches Panel für weiterführende Themen geplant, das dem öffentlichen Interesse, das universitären Veranstaltungen dieser Art entgegengebracht wird, gerecht wird.

Themenstellung

Eingereicht werden können Vortragsthemen zu den drei titelgebenden Themenfeldern der Tagung: a) escrituras de la memoria (Schreiben der Erinnerung), b) literatura intercultural (interkulturelle Literatur) und c) Derechos Humanos (Menschenrechte); alle sollten dabei mit Patagonien als ‘Geografías imaginarias’, Äußerungsort und transnationalem kulturellen Raum in Verbindung stehen. Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung der Tagung können sich die Arbeiten sowohl auf literarische Texte als auch auf audiovisuelle Produktionen, Theater, Geschichte, etc. beziehen.

Veröffentlichung “Patagonia literaria IV”

By | Ohne Kategorie | Keine Kommentare

Herausgeberin der Reihe FINES DEL MUNDO. Estudios Culturales del Cono Sur. [2018c] Transculturalidad y transfrontería en la literatura patagónica. hg. von Claudia Hammerschmidt und Sergio Mansilla, Potsdam-London: INOLAS.

Die Veröffentlichung steht in Zusammenhang mit den Veranstaltungen im Rahmen des dritten internationalen Kolloquiums für Literatur Patagoniens, welches den Titel “Transculturalidad en la frontera: hibridez, transnacionalidad e intermedialidad en la literatura patagónica” trug. Es fand mi Oktober 2017 in der Universidad Austral de Chile auf dem Campus Patagonia in Coyhaique statt.  Patagonia literaria IV behandelt das Thema der Transkulturalität und Transgrenzgebiete (transfrontería) in der Literatur Patagoniens. Das Buch besteht aus drei Hauptteilen, deren erster den Titel “El Wallmapu sin fronteras. Tránsitos interculturales y escritura mapuche” trägt. Der zweite Teil ist mit “Territorio, memoria y transgresión en la narrativa patagónica” betitelt und der dritte mit “Fronteras en la literatura, literatura en la frontera”. Weitere Details zur Veröffentlichung sowie ein AutorInnenverzeichnis und die einzelnen Beitragstitel sind unter “Veröffentlichungen” auf unserer Homepage abrufbar.

Tapa_Patagonia Literaria 4

 

Internationaler Workshop zu „Solidarische Ökonomie und ’nachhaltige‘ Alternativen zum Extraktivismus?“ am 26. Oktober 2018 in Jena

By | Argentinien, Chile, Deutschland, Gastaufenhalte, Ohne Kategorie, Soziologie, Workshop | Keine Kommentare

Vom 24. Oktober bis 1. November finden in Jena verschiedene Aktivitäten zum Thema „Solidarische Ökonomie und ’nachhaltige‘ Alternativen zum Extraktivismus?“ statt.

Neben dem internationalen Workshop am 26. Oktober sind Exkursionen, Vorträge und Arbeitstreffen geplant, an denen nicht nur das interdisziplinäre Team in Jena, sondern u.a. auch argentinische und chilenische Mitglieder des Thematischen Netzwerks teilnehmen werden. Der Workshop findet auf Spanisch statt.

Hier finden Sie auf das Programm des Workshops.

Forschungsaufenthalt Jenaer SoziologInnen in Concepción

By | Chile, Deutschland, Gastaufenhalte, Ohne Kategorie, Soziologie, Workshop | Keine Kommentare

In der ersten April-Woche trifft sich das soziologische Teilprojekt in Concepción. Im Rahmen von Workshops werden die Anwendbarkeit der Landnahmetheorie und der Zusammenhang von Wasser, Gesellschaft und Politischer Ökologie in Chile diskutiert. Außerdem sind Exkursionen in der Region geplant, um die sozialökologischen Konflikte um Wasser in Chile zu untersuchen. Die Aktivitäten werden u.a. von der Vicerrectoria de relaciones institucionales y vinculación con el medio (VRIM) der Universidad de Concepción organisiert. Über das einwöchige Treffen hinaus sind NachwuchswissenschaftlerInnen länger vor Ort, um das Thema Wasser in Chile weiter zu erforschen.

Programm der Veranstaltung

Hier geht es zum Pressebericht der UdeC

Publikation Patagonia literaria II

By | Ohne Kategorie, Romanistik | Keine Kommentare

Herausgeberin der Reihe FINES DEL MUNDO. Estudios Culturales del Cono Sur. [2016b] hg. v. Claudia Hammerschmidt, Potsdam-London: INOLAS.

Patagonia literaria II knüpft an den ersten Band unseres Thematischen Netzwerkes im Bereich der Romanistik an und umfasst das Thema: Funktionen, Projektionen und Interventionen strategischer Autorschaft in der neueren patagonischen Literatur.

libro