Die Wissenschaftlerin der University of Sydney, Dr. Fernanda Peñaloza, wird an der Friedrich-Schiller-Universität einen Vortrag halten: Die Poesie der Mapuche-Frauen und der Kampf um territoriale und politische Autonomie

Am 11. Dezember hält Dr. Fernanda Peñaloza in Jena einen Vortrag, in dem sie anhand von Gedichten von Mapuche-Frauen die Geschichte der kolonialen Gewalt gegen die Mapuche im Süden Argentiniens und Chiles diskutieren wird. Einige Beispiele dieser Geschichte sind: die Vertreibung von Familien, welche „illegal“ Land besetzen, Inhaftierungen oder im Extremfall die Ermordung von indigenen Aktivist_innen: Verbrechen, die von Regierungsbehörden ungestraft begangen werden. Angesichts dieser Situation ist es notwendig,  nach Prozessen der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Rekonfiguration zu fragen, insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen des Widerstands und der Konflikte der indigenen Völker. Im Ausdruck individueller oder kollektiver Handlungen stellen die Mapuche-Stimmen seit Jahrhunderten jene Wahrnehmungen in Frage, die verschiedene hegemoniale soziale Akteure über sie geschaffen haben.

3_Plakat_Penaloza

Hinterlassen Sie ein Kommentar